FC Gernsbach II – SV Au am Rhein II 2:5 (2:3)

Nach der ersten Saisonniederlage am vorherigen Wochenende wollte man sich diese Woche deutlich steigern beim Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Gernsbach. Das Ergebnis deutlich, die Leistung alles andere als eine Steigerung.
Die Vorsätze und die Einstimmung auf das Spiel verhinderten an diesem Samstagnachmittag nicht, dass der SV Au II seine bisher schlechteste erste Halbzeit der Saison ablieferte. Im Angriff wurden die zahlreichen Torgelegenheiten unkonzentriert zu Ende gespielt oder fahrlässig vergeben. Dennoch konnte man durch Marco Wipfler, der freistehend vor dem Tor einschob und durch Max Müller nach schöner Volleyabnahme nach einem geklärten Eckball, mit 0:2 in Führung gehen. Man sollte meinen, dass ein 0:2 Sicherheit und Selbstbewusstsein vermittelt. Jedoch war das Gegenteil der Fall, da man sich in der Defensive Unkonzentriertheiten und Stellungsfehler leistete, die den Gegner immer wieder zu gefährlichen Torchancen einluden. So konnte der FC Gernsbach II den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Die zwei Tore Führung für den SV Au II stellte Tobias Heuer mit einem ansatzlosen Schuss in den linken Winkel vom Sechszehner wieder her. Aber auch diesen Treffer konnte Gernsbach II wieder kontern und kam noch vor der Pause zum 2:3. In der ersten Halbzeit musste man sich auch beim starken Rückhalt Dennis Sattler bedanken, da dieser in der ersten Halbzeit durch zahlreiche Aktionen schlimmeres verhinderte.
Nach einer sehr deutlichen Halbzeitansprache und einigen Umstellungen stabilisierte sich die Leistung im zweiten Durchgang halbwegs. In kleinen Ansätzen konnte man auch wieder die „Zweite“ Mannschaft des SV Au am Rhein der Hinrunde erkennen. Nach sattem Schuss von der Strafraumkante durch Max Müller konnte man mit 2:4 in Führung gehen. Den zweiten Doppelpack an diesem Tag schnürte Marco Wipfler mit dem gleichzeitigen Schlusspunkt dieser Partie.
Sicherlich ist die gezeigte Leistung auch im Zusammenhang mit den Verletzungen einiger wichtiger Leistungsträger zu erklären. Jedoch sollte und muss man als Tabellenführer gegen das Tabellenschlusslicht mit einer anderen Einstellung und Leistung auftreten. Am Ende stehen dennoch drei Punkte auf dem Konto und die Tabellenführung, die es nun mit einer deutlichen Leistungssteigerung nächste Woche gegen Forbach zu verteidigen gilt.