FV Sandweier II – SV Au am Rhein II 1:5 (0:3)

Zwei Tage nach dem eher mäßigen (vorsichtig ausgedrückt) Rückrundenstart gegen Obertsrot trat die „Zweite“ Mannschaft des SV Au am Rhein in Sandweier zum letzten Nachholspiel der Hinrunde an. Die schlechte Leistung im Auftaktspiel und der verletzungsbedingte Ausfall einiger wichtiger Leistungsträger brachten keine guten Vorzeichen vor dem Spiel zu Tage. Umso erstaunlicher war die Antwort der Mannschaft.
In einem Auftakt furioso, konnte Marco Wipfler nach kurzem Solo und schönem Zuspiel von Tobias Heuer bereits nach zwei Spielminuten den Führungstreffer markieren. Genau eine Minute später fand ein langer Freistoß vom Mittelkreis den Weg in die Füße von Tobias Heuer der mustergültig den Ball verarbeitete und ins Tor unterbrachte. Früh war klar, heute wird rein gar nichts anbrennen, auch aufgrund einer geschlossenen und herausragenden Defensivleistung, die den Spielern von Sandweier jegliche Lust am Fussball spielen nahm. Zu allem Übel für Sandweier fand ein kurioser Rückpass zum Torwart auch noch den Weg ins eigene Tor zum 0:3. Kurz vor der Pause konnte Tobias Heuer nach einem Freistoß aus halbrechter Position per Volley auch noch das 0:4 markieren, jedoch wurde der Treffer wegen vermeintlicher Abseitsposition aberkannt. So ging es mit einem hochverdienten 0:3 in die Pause.
Im zweiten Durchgang machte der SV Au II da weiter wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Mit chirurgischer Präzision wurde jeder Angriff von Sandweier im Keim erstickt und im Angriff den Finger in die Wunde gelegt. Nach schöner Kombination konnte Tobias Heuer mit einem schönen Schlenzer vom Sechzehner ins lange Eck seinen verdienten zweiten Treffer an diesem Abend bejubeln. Der FV Sandweier II konnte im Folgenden noch auf 1:4 verkürzen. Den Schlusspunkt der Partie setzte Marco Wipfler per Elfmeter in souveräner Art und Weise, nachdem Philipp Schilling im Strafraum a la Andreas Möller zu Fall kam.
Nachdem man nun numerisch wieder Tabellenführer (ungeschlagen!) ist, trat die Mannschaft im Vergleich zum Spiel in Obertsrot auch wieder als solcher auf. Die Leistung stimmte, das Miteinander stimmte und die Stimmung auf und neben dem Platz haben heute den Unterschied ausgemacht. Den Schwung gilt es jetzt mitzunehmen und in den kommenden Monaten die bisher herausragende Saison mit dem Meistertitel zu krönen!